• Sonntagspredigten

    Der langersehnte Besuch – nur ein Gast?

    Datum: 17.12.2023
    Prediger: Tobias Widder
    Bibellese: Lukas 1, 46-80
    Predigttext: Lukas 1, 46-80

    46 Und Maria sprach: Meine Seele erhebt den Herrn,
    47 und mein Geist freut sich über Gott, meinen Retter,
    48 dass er angesehen hat die Niedrigkeit seiner Magd; denn siehe, von nun an werden mich glückselig preisen alle Geschlechter!
    49 Denn große Dinge hat der Mächtige an mir getan, und heilig ist sein Name;
    50 und seine Barmherzigkeit währt von Geschlecht zu Geschlecht über die, welche ihn fürchten.
    51 Er tut Mächtiges mit seinem Arm; er zerstreut, die hochmütig sind in der Gesinnung ihres Herzens.
    52 Er stößt die Mächtigen von ihren Thronen und erhöht die Niedrigen.
    53 Hungrige sättigt er mit Gütern, und Reiche schickt er leer fort.
    54 Er nimmt sich seines Knechtes Israel an, um an [seine] Barmherzigkeit zu gedenken,
    55 wie er es unseren Vätern verheißen hat, Abraham und seinem Samen, auf ewig!
    56 Und Maria blieb bei ihr etwa drei Monate und kehrte wieder in ihr Haus zurück.
    57 Für Elisabeth aber erfüllte sich die Zeit, da sie gebären sollte, und sie gebar einen Sohn.
    58 Und ihre Nachbarn und Verwandten hörten, dass der Herr seine Barmherzigkeit an ihr groß gemacht hatte, und sie freuten sich mit ihr.
    59 Und es geschah am achten Tag, dass sie kamen, um das Kind zu beschneiden; und sie nannten es nach dem Namen seines Vaters Zacharias.
    60 Seine Mutter aber erwiderte und sprach: Nein, sondern er soll Johannes heißen!
    61 Und sie sagten zu ihr: Es ist doch niemand in deiner Verwandtschaft, der diesen Namen trägt!
    62 Sie winkten aber seinem Vater, wie er ihn genannt haben wolle.
    63 Und er forderte ein Täfelchen und schrieb die Worte: Johannes ist sein Name! Und sie verwunderten sich alle.
    64 Sofort aber wurde sein Mund geöffnet, und seine Zunge [wurde gelöst], und er redete und lobte Gott.
    65 Und es kam Furcht über alle ihre Nachbarn, und im ganzen Bergland von Judäa wurden alle diese Dinge besprochen.
    66 Und alle, die es hörten, nahmen es sich zu Herzen und sprachen: Was wird wohl aus diesem Kind werden? Und die Hand des Herrn war mit ihm.
    67 Und sein Vater Zacharias wurde mit Heiligem Geist erfüllt, weissagte und sprach:
    68 Gepriesen sei der Herr, der Gott Israels! Denn er hat sein Volk besucht und ihm Erlösung bereitet,
    69 und hat uns aufgerichtet ein Horn des Heils in dem Haus seines Knechtes David,
    70 wie er es verheißen hat durch den Mund seiner heiligen Propheten, die von alters her waren:
    71 Errettung von unseren Feinden und aus der Hand aller, die uns hassen;
    72 um Barmherzigkeit zu erweisen an unseren Vätern und zu gedenken an seinen heiligen Bund,
    73 an den Eid, den er unserem Vater Abraham geschworen hat, uns zu geben,
    74 dass wir, erlöst aus der Hand unserer Feinde, ihm dienten ohne Furcht
    75 in Heiligkeit und Gerechtigkeit vor ihm alle Tage unseres Lebens.
    76 Und du, Kindlein, wirst ein Prophet des Höchsten genannt werden, denn du wirst vor dem Angesicht des Herrn hergehen, um seine Wege zu bereiten,
    77 um seinem Volk Erkenntnis des Heils zu geben, [das ihnen zuteil wird] durch die Vergebung ihrer Sünden,
    78 um der herzlichen Barmherzigkeit unseres Gottes willen, durch die uns besucht hat der Aufgang aus der Höhe,
    79 um denen zu scheinen, die in Finsternis und Todesschatten sitzen, um unsere Füße auf den Weg des Friedens zu richten!
    80 Das Kind aber wuchs und wurde stark im Geist; und er war in der Wüste bis zum Tag seines Auftretens vor Israel.

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    Denn bei Gott ist kein Ding unmöglich

    Datum: 10.12.2023
    Prediger: Tobias Hertsch
    Bibellese: Lukas 1, 1-45
    Predigttext: Lukas 1, 1-45

    […]
    26 Im sechsten Monat aber wurde der Engel Gabriel von Gott in eine Stadt Galiläas namens Nazareth gesandt,
    27 zu einer Jungfrau, die verlobt war mit einem Mann namens Joseph, aus dem Haus Davids; und der Name der Jungfrau war Maria.
    28 Und der Engel kam zu ihr herein und sprach: Sei gegrüßt, du Begnadigte! Der Herr ist mit dir, du Gesegnete unter den Frauen!
    29 Als sie ihn aber sah, erschrak sie über sein Wort und dachte darüber nach, was das für ein Gruß sei.
    30 Und der Engel sprach zu ihr: Fürchte dich nicht, Maria! Denn du hast Gnade bei Gott gefunden.
    31 Und siehe, du wirst schwanger werden und einen Sohn gebären; und du sollst ihm den Namen Jesus geben.
    32 Dieser wird groß sein und Sohn des Höchsten genannt werden; und Gott der Herr wird ihm den Thron seines Vaters David geben;
    33 und er wird regieren über das Haus Jakobs in Ewigkeit, und sein Reich wird kein Ende haben.
    34 Maria aber sprach zu dem Engel: Wie kann das sein, da ich von keinem Mann weiß?
    35 Und der Engel antwortete und sprach zu ihr: Der Heilige Geist wird über dich kommen, und die Kraft des Höchsten wird dich überschatten. Darum wird auch das Heilige, das geboren wird, Gottes Sohn genannt werden.
    36 Und siehe, Elisabeth, deine Verwandte, hat auch einen Sohn empfangen in ihrem Alter und ist jetzt im sechsten Monat, sie, die vorher unfruchtbar genannt wurde.
    37 Denn bei Gott ist kein Ding unmöglich.
    38 Maria aber sprach: Siehe, ich bin die Magd des Herrn; mir geschehe nach deinem Wort! Und der Engel schied von ihr.
    39 Maria aber machte sich auf in diesen Tagen und reiste rasch in das Bergland, in eine Stadt in Juda,
    40 und sie kam in das Haus des Zacharias und begrüßte Elisabeth.
    41 Und es geschah, als Elisabeth den Gruß der Maria hörte, da hüpfte das Kind in ihrem Leib; und Elisabeth wurde mit Heiligem Geist erfüllt
    42 und rief mit lauter Stimme und sprach: Gesegnet bist du unter den Frauen, und gesegnet ist die Frucht deines Leibes!
    43 Und woher wird mir das zuteil, dass die Mutter meines Herrn zu mir kommt?
    44 Denn siehe, sowie der Klang deines Grußes in mein Ohr drang, hüpfte das Kind vor Freude in meinem Leib.
    45 Und glückselig ist, die geglaubt hat; denn es wird erfüllt werden, was ihr vom Herrn gesagt worden ist!

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    Der kommende Friedensstifter

    Datum: 03.12.2023
    Prediger: Leonhard Boitz
    Bibellese: 3. Mose 26, 1-13
    Predigttext: Sacharja 9, 9-10

    Der Friedenskönig

    9 Du, Tochter Zion, freue dich sehr, und du, Tochter Jerusalem, jauchze! Siehe, dein König kommt zu dir, ein Gerechter und ein Helfer[2], arm und reitet auf einem Esel, auf einem Füllen der Eselin. 10 Denn ich will die Wagen vernichten in Ephraim und die Rosse in Jerusalem, und der Kriegsbogen soll zerbrochen werden. Denn er wird Frieden gebieten den Völkern, und seine Herrschaft wird sein von einem Meer bis zum andern und vom Strom bis an die Enden der Erde.

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    Leiden um der Gerechtigkeit willen

    Datum: 26.11.2023
    Prediger: Tobias Hertsch
    Bibellese: Apostelgeschichte 16, 11-40
    Predigttext: 1. Petrus 3, 12-17

    12 Denn die Augen des Herrn sehen auf die Gerechten, und seine Ohren hören auf ihr Flehen; das Angesicht des Herrn aber ist gegen die gerichtet, die Böses tun.«
    13 Und wer will euch Schaden zufügen, wenn ihr Nachahmer des Guten seid?
    14 Doch wenn ihr auch leiden solltet um der Gerechtigkeit willen, glückselig seid ihr! Ihr Drohen aber fürchtet nicht und lasst euch nicht beunruhigen;
    15 sondern heiligt vielmehr Gott, den Herrn, in euren Herzen! Seid aber allezeit bereit zur Verantwortung gegenüber jedermann, der Rechenschaft fordert über die Hoffnung, die in euch ist, [und zwar] mit Sanftmut und Ehrerbietung;
    16 und bewahrt ein gutes Gewissen, damit die, welche euren guten Wandel in Christus verlästern, zuschanden werden in dem, worin sie euch als Übeltäter verleumden mögen.
    17 Denn es ist besser, dass ihr für Gutestun leidet, wenn das der Wille Gottes sein sollte, als für Bösestun.

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    Der Gute Wandel unter den Völkern – als Friedensstifter

    Datum: 19.11.2023
    Prediger: Leonhard Boitz
    Bibellese: Römer 12, 1-21
    Predigttext: 1. Petrus 3,8-12

    8 Endlich aber seid allesamt gleich gesinnt, mitleidig, brüderlich, barmherzig, demütig. 9 Vergeltet nicht Böses mit Bösem oder Scheltwort mit Scheltwort, sondern segnet vielmehr, weil ihr dazu berufen seid, auf dass ihr Segen erbt. 10 Denn »wer das Leben lieben und gute Tage sehen will, der hüte seine Zunge, dass sie nichts Böses rede, und seine Lippen, dass sie nicht betrügen. 11 Er wende sich ab vom Bösen und tue Gutes; er suche Frieden und jage ihm nach. 12 Denn die Augen des Herrn sehen auf die Gerechten, und seine Ohren hören auf ihr Gebet; das Angesicht des Herrn aber sieht auf die, die Böses tun«

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